Leserbrief an die Thüringer Allgemeine
Clement
stellt sich in der aktuellen Situation selbst als Opfer dar. Aus meiner Sicht
ist er nichts weiter als ein Lobbyist, der vergessen hat was Politik sein
sollte, nämlich unabhängige Arbeit für das Wohl der Menschen unseres
Landes.
Als Aufsichtsrat in der RWE Power sind seine Interessen alles andere als unabhängig.
Und so hat er im hessischen Wahlkampf nicht nur ein Sachgebiet in der hessischen
Landespolitik seiner Partei attackiert, er hat Lobbyarbeit für die
Energiebranche betrieben und die Wahl der hessischen SPD in Gänze Frage
gestellt. Soll sich das seine Partei gefallen lassen?
Clement ist nach wie vor ein Befürworter der Agenda 2010. Das Elend was Hartz
IV anrichtet interessiert ihn nicht. Viele Grüße vom Armutsbericht der
Bundesrepublik Deutschland 2008, Herr Clement. Sie verkennen die Realitäten in
unserem Land.
Bereits
Ende 2004 wollte Clement die Auszahlung des ALG II auf den Februar schieben.
Sparen bei bedürftigen Menschen aber selbst die Taschen nicht voll genug
bekommen. Neben dem Posten bei RWE ist Clement auch noch bei Adecco tätig und lässt
ab und an die Zeitarbeit hochleben, wie am 16.03.2008 bei Anne Will.
Wenn Clement Anstand hätte, würde er die SPD verlassen und sich eine neue
politische Heimat suchen. Wolfgang Clement ist faules Obst und keine reife
Frucht am kranken Baum der SPD. Die Sichtweise von Clements früherem
Parlamentarischen Staatssekretär Gerd Andres, wer in der SPD Clement ausschließen
will, der müsste auch Gerhard Schröder, Frank-Walter Steinmeier, Ulla
Schmidt und ihn aus der Partei ausschließen, sollte der SPD eine Überlegung
wert sein, wenn sie in Zukunft noch etwas für soziale Politik in diesem Land
bewegen möchte. Bei der Landtagswahl 2009 in Thüringen wird
Clements Verhalten an den Prozenten für „seine“ Partei“ sicher nicht
spurlos vorüber gehen.
hier der kurze Abdruck eines teils meiner Leserzuschrift