Leserbrief  zum  Artikel  vom 7. September 2010 in der Mitteldeutschen Zeitung:

„Das Strahlen nach dem Atomdeal“ (Seite 5)

 

Der auf lange Sicht verschobene Ausstieg aus der Atomenergie ist ein weiterer Beweis für die Klientel Politik der schwarz/gelben, bürgerfernen Regierung. Das Konzept ist in der Tat nachhaltig, beschert es uns doch tausende Tonnen weiteren Atommüll, wo schon jetzt kein sicherer Lagerplatz für den vorhandenen existiert. Ein Konzept für die Sicherheit haben unsere Spitzenpolitiker allerdings nicht zustande gebracht. Das ist eine gefährliche, arrogante und selbstgefällige Politik gegen die Interessen der Allgemeinheit. Da kann auch die zur Schau getragene Einmütigkeit und eigene Lobhudelei nicht drüber hinweg täuschen.

Anstatt sich für die Verringerung unseres Energiebedarfes stark zu machen, faseln die selbstzufriedenen Kompromissler von Wachstum und Wohlstand bis 2050. Aber Energie sparen taugt nun mal nicht zur Gewinnmaximierung der Energie - Konzerne, so sollen wir Bürger uns nun mit dem Atommüll abfinden. Obendrein wird die geplante Brennelementesteuer geringer ausfallen als vorgesehen. Und damit diese Geschenke an die Atom Lobby nicht verhindert werden können, stellt diese Regierung schon mal klar, dass sie keine Zustimmung im Bundesrat braucht.

Für mich hat Schwarz/Gelb abgewirtschaftet. Neuwahlen zum Bundestag wären wohl die einzige Möglichkeit, die Dreistigkeiten dieser Regierung zu ahnden.  Diese Regierung schreit nach Protesten und Gegenwind. Darüber hinaus im speziellen Fall nach einer Verfassungsklage!

                                                                                                                                           hier der stark gekürzt gedruckte Leserbrief in                                                                                                                                                                    MZ