Leserbrief
zu den Artikeln vom 27. Mai 2009 in der Mitteldeutschen Zeitung,
Seite 1 und 3: „Madl lehnt Rücktritt ab“ & „Zu Hause im Wahlkreisbüro“
Madls
Verhalten schreit zum Himmel. Besäße er nur einen Hauch von Anstand, hätte
er alle seine politischen Ämter abgegeben. Nach der Gehaltsaffäre kann es
kein Vertrauen mehr geben, hier geht es nicht um ein Kavaliersdelikt!
Der Verzicht auf nur eines der vielen politischen Ämter Madls ist
unangemessen.
Aber auch die Landes CDU gibt und das kurz vor einem Wahltermin, kein gutes Bild ab. Es kann doch nicht angehen, dass ein solches Verhalten von der Parteispitze und der Landtagsfraktion toleriert wird. Sollte sich nun noch herausstellen, dass Madels „Wahlkreisbüro“ nicht exakt den Anforderungen entspricht, liegt noch ein schwerer Vorwurf auf dem Tisch. Ich kann schon jetzt das zögerliche Verhalten seiner Parteifreunde nicht mehr nachvollziehen. Madl sorgt für Politikverdruss und beschädigt politische Ämter.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Schrieber