• 20.10 2000 von einem Überlebenden des Lagers Auschwitz mit einer Entschuldigung für sein "schlechtes Deutsch" begrüßt zu werden ist schon sehr ungewöhnlich;  die ersten Erläuterungen klingen sehr sachlich und nüchtern,  wir hören das im Juni 1940 der Aufbau des "Stammlagers" begann und das die Nazis unseren Zeitzeugen  "zu spät, nämlich erst am 6.7.1940"  nach Auschwitz brachten; wir besichtigen Teile der Ausstellung, hören, das hier nach der Einlieferung die Häftlinge ihren Namen gegen eine Nummer tauschten, am Lagertor spielte damals ein Orchester;  wir gehen vorbei an inzwischen großen Bäumen, hier erzählt der ehemalige Häftling von Schikanen der Wachleute als er mit anderen Kameraden diese Bäume pflanzen mußte
  • dann die ersten Bilder und Fakten in den Ausstellungsräumen;  eine "Bildergalerie" mit den Einlieferungs- und Todesdaten von vielen Gefangenen macht deutlich, hier konnte man im Durchschnitt lediglich 3 Monate überleben, wobei der zweite Teil des Wortes "über leben" nichts mit Leben zu tun hatte,  Ausstellungsgegenstände sind Fotos, Schuhe, Koffer, Brillen, Haare und Dosen des Giftgas Zyklon B  Aufschrift : "Deutsche Gesellschaft für Schädlingsbekämpfung m b H"   hier geht es weiter